[Mittwoch, 5. Dezember 2007]
Der recht lange Artikel
A love triangle? Try a hexagon
aus der St. Petersburg Times von Leonora LaPeter fokussiert fast zur Gänze
auf eine einzige und keinesfalls unwitzige polyamore Beziehung, ein Bericht, den zu lesen
wirklich Spaß macht. Anhängend ist eine “Fast Fact”-Sektion, knapp, aber ordentlich
recherchiert, und in der Mitte des Artikels gibt es ein paar allgemeinere Aussagen und Recherchen.
In diesem allgemeineren Bereich (der Rest will selbst gelesen werden) fielen mir drei Sachen auf.
Das erste ist die Aussage der Soziologin und Poly-Forscherin Elisabeth Sheff, daß
die meisten Polys “white middle- and upper-class professionals” seien, von denen
viele in der Computerindustrie arbeiten. Reichlich IT, ja, kam mir auch immer so vor (plus
auffällig viele SF-Geeks), zumindest für Amerika. Das zweite ist die
bizarre Angstschürerei seitens dieser kreationistisch-evangelikalen
Focus on the Family-Schocktruppe
gegen Polyamory-Marriage, daß Unternehmen dann „für fünf oder neun Personen“ Sozialabgaben leisten müßten ...
Das dritte, ein Poly-Buchtip, ist wieder etwas Heiteres und Nettes, wenn anscheinend auch nicht weniger Bizarres,
nämlich das schwedische Kinderbuch “Else-Marie and Her Seven Little Daddies”, zu finden
auf amazon.com mit
drei Kurzkritiken
und einem langen
Leserkommentar.
LOL!!