[Samstag, 15. Dezember 2007]
Bahnbrechende Neuigkeiten über Polyamorie finden sich diesem netten, kleinen Artikel
A build-your-own-love kit
von Glory Fink aus The Student Printz, der Campus-Zeitung der
Southern Mississipi-Universität, zwar nicht, aber zwei Punkte finde ich
auf jeden Fall erwähnenswert.
Zum einen ihre Metapher mit Frühstücks-Cerealien:
Polyamorie sei damit vergleichbar,
„nicht für den Rest deines Lebens dieselbe Sorte Cerealien kaufen zu
müssen“. Die Fruit-Loops fragen sich nicht länger, ob du heimlich Apple Jacks
kaufst — beide können nun harmonisch im gleichen Haushalt zusammenleben.
Aber wie werden sie reagieren, wenn du ihnen eröffnest, daß du nun auch deine
Liebe für Honey Smacks entdeckt hast?
Zum anderen sei Polyamorie zwar nicht geeignet sei für alle, denn
manche Leute bräuchten einfach das Gefühl, für ihren Partner einzig-und-allein
zu sein. Aber Monogamie sei ebenso nicht geeignet für alle. Liebe und Leben
mit mehr als einer Person gleichzeitig zu teilen sei möglich, aber
„geh es langsam an und sei dir sicher im Herzen deines Herzens, daß
dies der richtige Weg ist für dich und deine Liebsten“. Und, ein Satz,
den ich sehr schön finde: If you are not true to your self in a
relationship then it is not a true relationship.