[Freitag, 4. Januar 2008]
Mein Plan war, Ende Januar die Editierphase für meine Doktorarbeit abzuschließen und den Entwurf meinem
Doktorvater
in der ersten Februarwoche zum Semesterende zu überreichen. Dies schien mir
eher dringlich, weil er im April emeritiert und nach Berlin zieht ... kreisch!
Dann stellte ich fest, daß ich bei menschenwürdigem Arbeitstempo zwar
Ende Januar fertig bin aber es nicht schaffen würde, die beim Editieren peu à peu ausgedrucken ca. 400 Seiten auch einer Art Fahnenkorrektur
zu unterziehen ... doppelkreisch! Also bin ich seit Dezember
mein eigener Sklavenhalter in Sachen unmenschliches Arbeitstempo — womit ich mir
sogar leichten haltungs- und streßbedingten Schwindel via HWS bei abrupten
Lageveränderung des Kopfes eingehandelt habe ...
Heute telephonierte ich mit meinem Doktorvater (Kolloquium fiel dieses Semester aus,
daher hatten wir ewig nicht miteinander gesprochen): er freute sich,
sagte ich solle mir keine Sorgen machen, den Dr. phil. wickeln wir dieses Jahr ab,
keine Frage, und ich möge ihm die Arbeit doch lieber Anfang März geben,
da er im Semester-Endstreß untergehe.
Hurra! Dann steht meiner Wiedermenschwerdung nichts mehr im Wege, und ich kann
die Ausdrucke im Februar in Ruhe durchgehen, während ich die große, schöne Polywelt
genieße und vielleicht ja auch bereise! :-)