[Sonntag, 4. November 2007]
Während Promisc in seinem Kommentar zu meinem
vorgestrigen Eintrag
auffiel, daß in der Info-Box des
taz-Artikels
von Philipp Mattheis Sex mächtig unterm Scheffel steht, bemerkte
freieliebe
in ihrem Blog, daß im Artikel selbst „Sex schon ein ziemlicher Stellenwert eingeräumt wird“ —
kurios, dieser Kontrast. Dann fiel mir ein, daß ich mich über die Formulierung „Sex ist nicht ausgeschlossen, aber ...“
vor Jahren schon mal ärgerte, und heute fiel mir auch ein, wo: In der deutschen Übersetzung von
Franklin’s Polyamory FAQ
auf der
Schweizer Poly-Seite.
Franklin schrieb: Swingers focus on recreational sex, though friendships and deeper bonds may develop.
With polyamory, deep relationships are the focus, though the sex is often fun. Das fand ich nett gesagt, obwohl wir
aus verschiedenen Gründen keine großen Fans seiner FAQ sind.
Die Übersetzung auf polyamory.ch lautet:
Hie und da ein bisschen Sex, obwohl auch dort das Entstehen von Freundschaften
und engeren Verknüpfungen nicht ausgeschlossen ist. Polyamory ist das Gegenteil:
Das Schwergewicht liegt vor allem auf engen, dauerhaften Beziehungen, obwohl auch dort Sex
nicht ausgeschlossen ist.
Prüde war eines der milderen Worte, die mir dazu in den Sinn kamen.
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