[Sonntag, 2. November 2008]
Ein weiterer
netter Artikel
von Mistress Matisse, der mir
wieder Anlaß zum Kopfnicken gibt. Diesmal geht es ums Dating, aus beiden
Perspektiven: Wie läßt sich unaufdringlich der eigenen Beziehungsentwurf
zur Sprache bringen und wie sollten Nicht-Polys mit Polys flirten?
Ersteres ist eine Hürde, die kaum zu nehmen ist. Nicht nur (wie
im Beispiel Fitness-Studio) wäre eine adäquate &
aufschlußreiche Antwort auf die Frage
„Ist das Deine Freundin/Dein Freund“ zu direkt, zu früh und
insbesondere zu mißverständlich in einer Umgebung, in der die meisten unter Non-Monogamie
nur Swingen, Sektiererisches oder Beliebigkeit als Free-for-all verstehen. Das Beispiel
ist mir vertraut, weil wir gerade im Fitness-Studio oft nette Menschen kennenlernen
(immerhin bin ich da dreimal wöchentlich), besonders auch dann, wenn Helly und ich zusammen
beim Training sind — so oder so, es ist stets die Quadratur des Kreises.
Klasse finde ich beim zweiten Thema des Artikels — wie sich jemand beim Flirten mit Polys verhalten sollte —
den Vorschlag, mit den Partnern von Flirts so umzugehen, als wenn es
deren Kinder wären: Deren Existenz als wichtige Menschen im Leben des potentiellen Partners
anerkennen, sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigen und ein paar höfliche Fragen stellen zu
ihren “Hobbies or whatever”. Ja, das wäre toll, so behandelt zu werden! Gerade
weil es so traumhaft normal & spießig klingt ... :-)
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