[Dientag, 9. Dezember 2008]
... verfolge ich eigenartige Kolportagen auf Channel 4 und Stern-TV,
die Vorstandszusammensetzung eines neuen Poly-Vereins und
diverse Überformungs- und Vereinnahmungstendenzen.
Daß die private polyamore Situation von Helly, Jacques und mir
weiterhin im Leerlauf vor sich hintuckert, habe ich im Kontrast zur öffentlichen
polyamoren Situation mittlerweile zu schätzen gelernt insofern, als daß
Stillstand in jedem Fall besser ist, als sich auf die Mauer zuhaltend aufs Gaspedal
zu werfen.
Dabei ist mein sinnvolles Einmischungspotential zur Zeit gleich null. Wie sehr auch immer mich
diese Wasserglastornados ärgern, identifizieren kann ich mich mit keinem der
beteiligten Argumentations-Pools. Und weder die Plattform, auf der diese Diskussion geführt
wird, noch die Art, wie sie geführt wird, motiviert mich auch nur ansatzweise zum
Verlinken.
Meine Idee von polyamorer Öffentlichkeitsarbeit:
Die klar konkretisierende und medial anspruchsvolle Präsentation von Polyamorie,
auf der Grundlage einer reflektierten Praxis mit präzisem theoretischen Unterbau, als
mainstream-geeigneter und von religiös-esoterischem Ballast freier
Liebes- und Lebensentwurf.
Findet sich auf diesem Hintergrund eine Initiative, bin ich dabei.
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