[Samstag, 22. März 2008]
Im Teaser zum
RSS-Feed
des gestrigen Beitrages deutete ich an, daß das zum Thema
Dissertation und Beziehung noch nicht alles war. Tatsächlich habe
ich dieses Projekt auch (zum Teil auf Kosten der Beziehung)
durchgezogen ohne jede echte Idee, wozu
der Doktortitel schließlich gut sein soll. Denn den brauche
ich weder zum kreativen Schreiben noch zum Texten noch zum
Computerbasteln oder Programmieren. Und von dem einen oder anderen
ursprünglich geplanten
Proseminar abgesehen schwebte mir auch keine Karriere an der Uni
vor.
Meine einzige Entschuldigung besteht, wie so oft, aus der rückwirkenden
Legitimation durch
letztendlichen Erfolg.
Denn noch auf der Rückfahrt vom
Brainstorming
mit Julia in der Einreich-Woche ereilte
mich ein ausführlicher Anruf meines Freundes, der gerade in
Psychologie dissertiert, mit einer weiterentwickelten Zukunftsidee,
für die ich nicht nur meinen Doktortitel,
sondern diesen sogar zu meinem Thema brauche!
Und als wenn das nicht schon wundersam genug wäre: Helly kommentierte,
daß diese Idee beruflich besser zu mir paßte als alles,
was ich bisher machte — und all das paßte nun wirklich
schon recht gut.
Habe ich das verdient? Ich bin nicht sicher. Zumindest wäre es nicht gänzlich unverdient
gewesen, wenn ich nach so hohem Pokern wirklich mal mit völlig
leeren Händen dagestanden hätte.
Letzte Einträge:
Letzte Kommentare: