[Sonntag, 23. November 2008]
Nicht, daß ich mit allem oder auch nur der Hälfte übereinstimmte aus dem Artikel
The unapologetic case for gay marriage
von Sherry Wolf auf socialistworker.org, aber das ist doch nett:
Der Widerstand der Rechten gegen Gay Marriaga hat mit deren Wunsch zu tun,
Sexual- und Gender-Normen innerhalb und außerhalb der Ehe zu verordnen.
Sozialisten sollten weder für Monogamie noch Polyamorie [...] plädieren. Dies sind
persönliche Entscheidungen, die Einzelne und Paare für sich selbst treffen müssen.
Polyamorie ist nicht implizit radikal oder Monogamie reaktionär, aber das Erzwingen
seitens Außenstehender ist reaktionär und moralistisch. Linke sollten sich für die Freiheit einsetzen,
jede im gegenseitigen Einverständnis getroffene Form wählen zu können, einschließlich Heirat.
Die weitere Möglichkeiten neben „Einzelne“ und „Paare“ ausschließende Formulierung
im zweiten Absatz markiert jedoch eine gewisse sprachliche Unvertrautheit mit dem Thema. Eine Entscheidung
für oder gegen Polyamorie betrifft in der Tat jeden Einzelnen, aber keinesfalls
exklusiv „Einzelne oder Paare“. Eine reine Paarentscheidung ist Polyamorie exakt nur bis zum
Augenblick der Praxis.
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