[Dienstag, 23. Oktober 2007]
Heute hatte ich ein recht langes, sehr nettes und maximal deprimierendes
Gespräch mit Claudia, Redakteurin beim ARD-Magazin
Polylux,
deren
Anfrage
ich bereits kurz erwähnte. Was meine ich mit „deprimierend“? Claudia hat
ein, wie ich finde, sehr gutes und sehr vernünftiges Konzept (auch im Sinne von
„realistisch“) für einen Beitrag zum Thema Polyamorie
erarbeitet, das jedoch an einem Cocktail aus unglücklichen Umständen zu scheitern droht. Dieser
Cocktail setzt sich zusammen aus Eigenarten des augenblicklichen Entwicklungsstadiums
der Polyamorie in Deutschland, aus polyeigenen Dynamiken als postmodernem Beziehungsentwurf
und, Eier und Tomaten bereithalten (falls die nicht schon bei der Erwähnung des Wortes
„postmodern“ flogen), aus Befindlichkeiten, die
ich mal provisorisch als „eher deutsch“ etikettieren möchte.
Da all diese Zutaten im großen und ganzen auch direkt oder indirekt aus unserer eigenen
Cocktailvariante aus dem Hause Helly, Jacques und Jay herauszuschmecken sind,
möchte ich in den kommenden Tagen versuchen, diese entlang privater Gegeben- und Begebenheiten
zu
skizzieren.
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